Sicherheit für globale Geschäfte
Längst sind deutsche Unternehmen mit Vertriebs- oder Produktionsstandorten in fast jedem Winkel unserer Erde vertreten. Und auch wenn die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg, auf teilweise dramatische Art, die Anfälligkeit solch internationaler Beziehungen und die drastischen Folgen ihres Zusammenbruchs gezeigt haben – eine Abkehr vom globalen Miteinander ist aus heutiger Sicht kaum mehr denkbar.
Neue Anforderungen und Lösungen
Mehr als je zuvor stellt die aktuelle Weltmarktlage, mit ihren veränderten internationalen Regularien, unzähliger politischer oder wirtschaftlicher Sanktionen aber auch sonstigen länderspezifischen Gesetzen, immer noch höhere Anforderungen an die agierenden Unternehmen. Lieferketten müssen überprüft werden, nicht nur auf deren Wirkung und Zuverlässigkeit sondern plötzlich auch auf deren ethische und moralische Vertretbarkeit. Handelsbeziehungen sind nicht mehr nur aus finanzieller Sicht zu bewerten, vielmehr gilt es auch aus rechtlicher Sicht zu beachten mit wem und wohin Geschäfte getätigt werden. Und nicht zuletzt müssen auch die lokalen Gesetze und Besonderheiten in Bezug auf eine mögliche gesetzliche Haftung, kaufmännische, landesübliche Usancen und vertragliche Verpflichtungen in die Überlegungen der Unternehmen und deren Versicherungslösungen einbezogen werden.
Multinationalen Versicherungsprogramme
Mit multinationalen Versicherungsprogrammen, meist bestehend aus einem sogenannten Mastervertrag für die deutschen Muttergesellschaft und lokalen Policen in den jeweiligen Ländern für die ausländischen Tochtergesellschaften, kann einer Vielzahl der oben genannten Aspekte Rechnung getragen werden. Dabei bilden lokale Deckungen, im Rahmen einer landesspezifischen Police, die Basis für ein solches Versicherungsprogramm. Hier stehen Fragen nach lokalen Pflichtversicherungen, besonderen – für uns in Deutschland „unüblichen“ – Deckungsinhalten aber auch der generellen Versicherbarkeit von für uns selbstverständlichen Vertragsbestandteilen im lokalen Markt im Vordergrund.
Einheitliche Versicherungsrahmen
Übergeordnet gilt es einen möglichst einheitlichen Versicherungsrahmen zu gestalten – in Form des deutschen Mastervertrages –, der die lokalen Deckungen derart ergänzt, dass sich Ihr Unternehmen sicher sein kann, überall auf der Welt (fast) denselben Deckungsumfang zu genießen. Dabei gilt es insbesondere Themen wie eine mögliche Dienstleistungsfreiheit des deutschen Versicherers, das Vorhandensein von sogenannten Verbotsländern aber auch eine korrekte Prämien- und Steuerallokationen zu beachten. Fragen Sie sich selbst, ob Ihr Versicherungsprogramm alle rechtlichen Rahmenbedingungen rechtssicher abbildet! Ob Sie mit Ihrer aktuellen Versicherungslösung auch „compliant“ sind! Oder ob Sie sicher sein können, dass Sie alle fälligen Steuern aus Ihrem Versicherungsprogramm im jeweiligen Land und in der richtigen Höhe korrekt abführen! Gerade hier finden sich die häufigsten Schwachstellen und „Stolpersteine“ und damit verbunden enorme Haftungsrisiken für die Unternehmensleitung.
Unsicherheiten gemeinsam aufräumen
Falsch oder gar nicht abgeführte Steuern im Ausland, Versicherungslösungen in Verbotsmärkten oder das Fehlen lokaler Pflichtdeckungen, das alles bildet ein enormes finanzielles Risiko für Ihr Unternehmen. Beim geringsten Zweifel, Ihr Versicherungsprogramm könnte in einem der genannten Punkte Schwachstellen aufweisen, lassen Sie uns zusammen mit unserem internationalen Maklernetzwerk einen Blick auf Ihre Belange werfen. Ein Team aus langjährig international tätigen Kolleginnen und Kollegen steht Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zu Seite.
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